Brüderpaar holt Königswürde

Johannes und Elias Unterforsthuber sichern sich den Titel

Bei den Hubertusschützen Peterskirchen hat das Brüderpaar Johannes und Elias Unterforsthuber das Zepter übernommen. Da der „Kirchenwirt“ sich derzeit in der zweiten Umbauphase befindet und das Schießtraining schon seit Herbst bei den befreundeten Emertshamern stattfindet, war es für Schützenmeister Tobias Gerauer und seine Mannschaft als Gastgeber eine besondere Freude, nach längerer Abstinenz wieder zu einem Schützenball „Daheim“ einladen zu dürfen.

Mit zahlreichen Besucher der Paten- und Nachbarvereine aus Emertsham, Engelsberg, Taufkirchen, Tacherting und Waldhausen sowie der Peterskirchner Ortsvereine und Gästen aus dem Dorf wurden die neuen Könige gekürt und ein schöner Ballabend verbracht.

Spannend war die Proklamation der Könige. Noch am Vorabend hatten die Peterskirchner Schützen ihr Können beim Königschießen bewiesen und die Ergebnisse ordentlich durcheinandergewürfelt, so dass keiner im Vorfeld wusste, wer letztendlich den entscheidenden Schuss für die Königswürde abgegeben hatte. Nach einem Ehrentanz für die letztjährigen Könige waren die Überraschung und der Applaus dann umso größer, als feststand, dass zwei junge Brüder das Zepter übernommen haben: Schützenkönig wurde mit einem fast unschlagbaren 5,8 Teiler Johannes Unterforsthuber, Jungschützenkönig wurde sein drei Jahre jüngerer Bruder Elias.

Bei der Übergabe der Königsketten bekam Schützenmeister Tobias Gerauer humorvolle Unterstützung vom Michael Hauser, der sich nach dem Rückzug aus der Spitze des Trachtenvereins als stellvertretender Vorstand des Gauverbands I der Trachtenvereine nunmehr repräsentativeren Aufgaben widmen darf.

Die Wurst- und Brezenketten gingen bei den Erwachsenen an Thea Hellmeier und Konrad Danzl, bei der Jugend an Sebastian Bremer und Jonas Bernhart.

Für musikalische Unterhaltung sorgten „De junga Grünthaler“ die in Achterbesetzung mit ihrer Sängerin famos aufspielten. Die Narrengilde Kraiburg begeisterte das Publikum nach der Königsproklamation mit ihrem Programm „Zwei Welten, eine Familie“. Die Narrengilde durfte auch zwei Orden vergeben. Einen Orden erhielt die verdiente Jugendleiterin Silvia Reithmeier und einen zweiten Orden bekam „Altschützenkönig“ Peter Hellmeier verliehen, damit ihm die Abgabe der Schützenkesse leichter fällt und er nich so „nackert“ um den Hals herumlaufen muss.

An der Bar von Kirchenwirt Vedran Avdic klang der Abend gesellig aus und wurde bis zum Schluss von den „De junga Grünthaler“ begleitet, die auch zum fröhlichen Mitsingen motivierten.