Beste Stimmung am Schützenball in Peterskirchen
Peterskirchen. Ganz schön aufgeregt zeigte sich Schützenmeisterin Silvia Reithmeier nach zwei Jahren Pause und ihrem ersten Schützenball im neuen Amt. Wie wird es wohl werden? Kommt wieder Stimmung auf? Kommen überhaupt Leute zu Besuch? Im Nachgang lässt sich das gut beantworten: Die Stimmung war gut und der Saal bis auf wenige Plätze bestens gefüllt mit den Schützenvereinen der Umgebung und den Peterskirchner Ortsvereinen.
Gekonnt führte Silvia Reithmeier durch den Abend, sie hatte als Schützenkönigin in der Vergangenheit schon selbst Erfahrung sammeln dürfen. Nach den ersten Tanzrunden, die die Leschär-Liveband zum Besten gab und der hervorragenden Verpflegung durch Kirchenwirt Laddi Edel durften sich die anwesenden Majestäten in ihr Ornat werfen.
Der feierliche Einzug der königlichen Hoheiten war eine Wohltat nach der zweijährigen Pause, die herrlich anzusehen war. Alle Würdenträger wurden von Silvia Reithmeier nochmals aufs Herzlichste begrüßt und vorgestellt. Als Segen stellte sich der 1. Bürgermeister der Gemeinde Tacherting, Werner Disterer, heraus. Er stellte sich zur Verfügung bei der Inthronisierung der neuen Peterskirchner Regenten zu unterstützen.
Vereint ehrten Silvia Reithmeier und Werner Disterer zunächst die jungen Hubertusschützen. Dabei konnte sich Sophia Daschiel mit einem 80,4 Teiler die Brezenkette für den drittbesten Schuss und Annalucia Maier mit einem 75,4 Teiler die Wurstkette für den zweiten Platz sichern. Bei der Kettenübergabe an Annalucia Maier hatte Werner Disterer jedoch eine Herausforderung zu lösen. Sie war nämlich zugleich die ausscheidende Jungschützenkönigin. So musste zunächst die Schützenkette entfernt werden, bevor die Wurstkette überreicht werden konnte. In fraktionsübergreifender Zusammenarbeit half hier Gemeinderat Reinhard Reichgruber und die Situation konnte ohne größere frisurtechnische Verletzungen gelöst werden. Erster und damit neuer Jungschützenkönig der Hubertusschützen wurde mit einem 20,8 Teiler Peter Münchow, der die Schützenkette stolz in Empfang nahm.
Bei den erfahrenen Schützen endete an diesem Abend das Amtsjahr von Thea Hellmeier. Diese durfte ihre liebgewonnene Schützenkette an Iris Tögel übergeben, die sich mit einem 11,4 Teiler zum ersten Mal die gewichtige Kette der Hubertusschützen umlegen ließ. Iris Tögel sicherte sich die erste Platzierung nur knapp vor ihrem Sohn, Bartholomäus Tögel, der mit einem optisch fast nicht zu unterscheidenden 14,1 Teiler den zweiten Platz errang. Drittplatzierte und damit Breznkönigin wurde Monika Salfer mit einem 28,3 Teiler.
So aufgeregt Silvia Reithmeier vor dem Ball war, so erleichtert konnte sie am Ende sein. Das Peterskirchner Publikum zeigte sich begeistert von der Art, wie sie durch den Abend führte. Die Garde der Trostberger 11er gab anschließend noch ihr großartiges Showprogramm “Viva Latino!” zum Besten. Dabei konnte auch Schützenmeisterin Silvia Reithmeier noch eine kleine Ehrung in Empfang nehmen, den Orden der Trostberger 11er.
Der Schützenball machte Lust auf mehr, was man auch stark aus den im Nachgang stattfindenden Kamingesprächen entnehmen konnte.
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